- Fasse Dich kurz. Überleg Dir weniger was Du sagen willst. Sondern was der Leser wissen muss. Mach es ihm einfach. Publizier keine Texte mit Abschnitten, die länger als acht Zeilen sind.
- Fasse Dich kurz. Keine Sätze mit mehr als vierzehn Wörtern. Besser sind zwölf. Wenn Du längere Sätze hast, nimm sie auseinander.
- Halte Dich mit Relativsätzen zurück. Es ist völlig in Ordnung, sie hin und wieder anzuwenden. Aber versuche, nur Hauptsätze zu verwenden.
- Halte Dich mit Adjektiven zurück. Verwende sie nicht, um Deinen Text farbig zu gestalten. Adjektive sind nur dazu da, relevante zusätzliche Information zu liefern.
- Versuch, einen Informationspfad anzuwenden. Jeder Satz beginnt mit Information, die der Leser bereits weiss. Und endet mit einer Information, die neu ist. Mit dieser neuen Information beginnt der neue Satz. Und so weiter.
- Wenn Du Deinen Text strukturierst, beginn mit dem Wichtigsten. Verringere die Wichtigkeit der Information, je weiter Du schreibst. Erwarte nie, dass der Leser Information aufnimmt, die im letzten Satz steht.
- Nochmal: Schreib nicht für Dich selbst, schreib für den Leser. Überleg Dir, wer Dein Leser ist.
- Sei präzis, sei klar, sei so objektiv wie möglich. Beginn einen Satz nie mit „Ich denke“ oder „Meiner Meinung nach“. Jedem ist klar, dass das, was Du schreibst, Deine Meinung ist. Verschwende also keine Zeit und keinen Raum, das auch noch zu sagen.
- Sei sparsam mit Fremdwörtern und Lehnwörtern. Mit jedem Fremdwort verlierst Du einen Leser, der bis zum Ende liest. Leser neigen dazu, mit dem Lesen aufzuhören, wenn sie ein Wort nicht verstehen.
- Dein Text ist nie perfekt. Versuch also gar nicht, ihn perfekt zu machen. Aber wenn Du Dich an die Regeln hältst, ist Dein Text gut. Gib einfach immer Dein Bestes.
Auf gutes Schreiben!
Danke für die gute Auflistung.
Ich habe mal drei Merkmale guten Schreibens (inspiriert von Dr Samuel Johnson) in meinem Blog zusammengefasst: http://wp.me/p2YCuY-8X